IVK Schüler im Schreibwettbewerb ausgezeichnet

Große Überraschung: Andrei Marica aus der IVK ESA c wurde im Schreibwettbewerb KLASSEnSÄTZE in der Kategorie „Spracheinsteiger“ ausgezeichnet. Aber nicht nur das: Seine höchst originelle Geschichte  „Im Kartoffelnetz“ hat der Jury so gut gefallen, dass er auch noch mit der Trophäe die SILBERNE RINKE und einem tollen Sachpreis belohnt wurde. Andreis Klasse profitiert ebenfalls von seinem Gewinn. Alle waren dabei, als Andreis Geschichte und die der anderen Preisträger im Ernst-Deutsch-Theater von einem Schauspiel-Profi vorgetragen wurden. Auf dem Programm standen außerdem ein paar gelungene Acts der Hip-Hop-Academy. Außerdem darf die IVK ESA c noch ein Schreibseminar mit einer Hamburger Autorin machen.
Gut gemacht, Andrei!

Freundschaftskonzert am 22.5.2019 in der Michaeliskirche

Die Schülerinnen und Schüler des The Young ClassX Unter-, Mittel- und Oberstufenchores freuen sich auf den Besuch von 45 Sänger- und Tänzer-/innen der Neuen Mittelschule Linz aus Österreich.
Die 3. und 4. Musikklasse der Neuen Mittelschule Harbach wird Ende Mai auf Musikreise und Sightseeingtour nach Hamburg kommen und ein Höhepunkt wird das Freundschaftskonzert am 22.Mai 2019 um 18.00 Uhr in der Michaeliskirche Neugraben sein. Der Eintritt ist frei und alle Besucher ob Eltern, Freunde unserer Schule oder Bewohner im Stadtteil können sich auf ein tolles Chorerlebnis freuen.

Theaterzeit: Wem gehört das heilige Land?

In der Osterwoche hat der Theaterkurs der Klasse 12a unter der Leitung von Herrn Apel ein Theaterstück in Anlehnung an das antike Stück „Antigone“ über zwei verfeindete Länder aufgeführt. Schülerinnen und Schüler aus dem Oberstufenprofil Geographie hatten sich zuvor mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina beschäftigt, Texte gelesen und irgendwann eigene kleine Szenen geschrieben.

In dem Stück wurden die Länder nicht benannt, da Konflikte überall auf der Welt so ablaufen können. Ein Konflikt, der von Generation zu Generation weiter gereicht wird und sich verselbstständigt. Irgendwann sind alle Menschen auf der anderen Seite nur noch böse und schlecht, ohne dass man sich kennt. Die Fronten verhärten sich, Meinungen sind nur noch von Vorurteilen geprägt und es kann keinen Frieden geben. Dabei sehnen sich die Menschen auf beiden Seiten genau danach. Frieden.

Die Schüler brachten die Problematik mit viel Überzeugungskraft und Intensität auf die Bühne. Jeder spielte seine Rolle, als wäre er selbst betroffen. Man konnte in den Gesichtern lesen.  Doch dann wurde die Feindschaft in kleinen Szenen immer mehr aufgebrochen. Einzelne von beiden Seiten kamen miteinander ins Gespräch und schilderten ihre persönlichen Erlebnisse, Ängste und Wünsche. Der Gesprächspartner gegenüber hörte ähnliche Gedanken, wie er sie selbst hatte. Soweit war man gar nicht auseinander. Was fehlte, war das gegenseitige Verständnis und der Blick auf die Menschen hier und dort.

Es gab eine Annäherung, gemeinsames Lachen und Tanzen und dann doch noch den großen Knall. Aber der Wille war  nun da, nach einem friedlichen Leben auf beiden Seiten.

Zwischen den Szenen vermittelten zwei als Clowns verkleidete Spielerinnen pantomimisch die jeweilige Stimmung, feindlich, vermittelnd oder versöhnlich.

Die Schülerinnen und Schüler haben Sichtweisen ausgetauscht, hinter die Fassaden geblickt und einen Eindruck davon vermittelt, wie schnell ein Konflikt ausufern kann und wie schwierig es ist, wieder zum Frieden zurück zu kehren, wenn beide Seiten auf ihren festgefahrenen Standpunkten beharren.

Ein nachdenkliches und beeindruckendes Stück Theater auf unserer Schulbühne, das mit viel Applaus belohnt wurde.