SPEZIES Projekt! Karolonia, wir waren dabei

Wie bereits in unserer letzten Schulzeitungsausgabe angekündigt, haben Schülerinnen und Schüler in der Sommerprojektwoche im Rahmen des Kulturagentenprogramms im Projekt Spezies, digitale Helden mit Superkräften erfunden, die im September dann direkt vor Ort im Künstler-Karoviertel weiterentwickelt und auch präsentiert wurden.
Im Juni stand zunächst die Ideenfindung im Mittelpunkt. „Was wünschst du dir für Kräfte? Was brauchst du in dieser manchmal doch ganz schön schwierigen Zeit?
Wie wäre es mit Engelsflügeln, die sich in jeder Situation schützend um dich legen?
Oder wie wäre es mit einem Wesen, dass mit Tieren sprechen kann? Reizvoll auch die Idee mithilfe von Super-Food schöne Momente und Erinnerungen wieder zum Leben zu erwecken und schlechte zu löschen.
Andere erfanden ein Superhirn und ein Superherz, weil man manchmal noch mehr Verstand und ein noch größeres Herz braucht, um in dieser Welt zurecht zu kommen.


Jede Schülergruppe aus der IVK/10 und den Jahrgängen 7 und 8 hat ganz eigene Vorstellungen von Wesen der Zukunft entwickelt und – mit Hilfe von Künstlern – , Anregungen und Motivation für die Umsetzung dieser zunächst noch abstrakten Ideen bekommen.
So wurden in der Sommerwoche erste Skizzen angefertigt und Modelle gebaut. Es wurde getüftelt, wie die Superkräfte mit digitaler Hilfe zum Leben erweckt werden können. Diese Vorarbeiten waren die Grundlage zur zweiten Projektzeit Anfang September. Nach der langen Ferienpause mussten die Schüler*innen neu überlegen, wie wollen wir unsere Helden im Karoviertel präsentieren? Wie weit sind wir und was brauchen wir noch für unsere Wesen?

An vier Tagen trafen sich die Projekteilnehmer im Künstlerhaus Vorwerkstift und setzten ihre Ideen in die Tat um. Unterstützt wurden sie dabei von den im Kunstlerhaus ansäßigen Künstlerinnen Caroline Zimmermann (digitales Lernen, Design), Simone Kessler (Installation/Fotografie) und Katja Gastell (Modedesign) zusammengearbeit.

Die Atmosphäre im Künstleratelier war so ganz anders als in der Schule. Die Schüler*innen konnten und sollten sich ausprobieren. Mit Material und kreativen Ideen herum experimentieren, um dem selbst gesteckten Ziel näher zu kommen. Es wurde ausgemessen, geschnitten, genäht, geschraubt, modelliert, angemalt, formuliert oder programmiert. Wenn etwas nicht auf Anhieb klappte, musste nach einem neuen Weg gesucht werden.

Die Projektteilnehmer*innen machten dabei die ganz neue Erfahrung, dass es eben nicht nur eine Lösung gibt, sondern viele Möglichkeiten, um ihre Superhelden zu erschaffen.
Learning bei doing – Der Weg ist das Ziel.

Wichtig in diesem Schaffensprozess war auch der Austausch untereinander. Die Teams mussten sich miteinander über eine gemeinsame Arbeitsweise einigen und abstimmen, um sich nicht gegenseitig zu behindern.
So wurden nach und nach von den unterschiedlichen Teams ihre Wesen der Zukunft für die Präsentation geschaffen, dennoch hatten die Schüler*innen auch einen Blick auf die Projekte der Nachbarteams, haben gegenseitig ihre Arbeiten begutachtet und sich gemeinsam über die Ergebnisse gefreut.
Am 12. September war es dann soweit: Die Präsentation der Ergebnisse in der „Planbude“ im Karolinenviertel in der Innenstadt, an der sich auch Schülerinnen und Schüler aus vier weiteren Stadtteilschulen beteiligten.

Den Bewohnern, Geschäftsleuten, Eltern und Besuchern bot sich an diesem Abend ein skurriles Bild mit allerlei seltsamen Wesen, die durch die Straßen wandelten und ihre Superkräfte präsentierten.
Die Schüler*innen haben einen Eindruck bekommen vom Karoviertel, der Ort für das fiktive Zukunftsland„Karolonia“. Im nächsten Jahr geht es weiter. Vom 8. – 12. Juni 2020 folgt die Fortsetzung dieses wundersamen Landes, an deren Entwicklung sich im nächsten Jahr Schülergruppen aus allen 26 Stadtteilschulen beteiligen werden.


Gefördert wird das Projekt von der Kulturstiftung des Bundes und von der Stadt Hamburg.
Dank einer zusätzlichen Spende an unsere Schule von heimspiel e.v., konnten u.a. Mini-Computer angeschafft werden, mit denen in der Schule weiter programmiert werden kann, um z.B. Superkräfte in Form von Tattoos zu programmieren und in 3-D auszudrucken.
Ein spannendes Projekt, dass die Schüler*innen inspiriert hat selbst zu denken und zu handeln.

Sponsorenlauf bei Sonnenschein

Püntklich zum Start unseres Sponsorenlaufes Anfang Oktober, strahlte die Sonne über unserem Schulgelände und hieß alle Schülerinnen und Schüler sowie viele Teilnehmer aus dem Kollegium herzlich willkommen auf der rund 800 m langen Laufstrecke. Die Stimmung war gut und viele Schüler*innen haben sich richtig ins Zeug gelegt und sind ihre Runden zügig abgelaufen, aber auch die „Spaziergänger“ haben mit Ausdauer eine Runde nach der anderen absolviert.

Damit alles seine Richtigkeit hat, standen Lehrerkollegen an verschiedenen Punkten und kontrollierten die Ordnungsmäßigkeit des Laufes, andere erwarteten die Läufer nach jeder Runde in der Pausenhalle, um die Laufkarten abzustempeln. Die Sponsoren spenden dann einen gewissen Betrag X pro gelaufener Runde.  Die Spenden kommen, wie schon in den Vorjahren, dem Verein Viva con Agua zugute, der sich weltweit für nachhaltige Trinkwasserprojekte einsetzt. Die unterstützten Wasserprojekte sind nachhaltig angelegt und folgen dem Prinzip WASH, beinhalten also immer auch die Komponenten Sanitär- und Hygieneversorgung, um den dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewährleisten.
Ein Teil der Spenden gehen auch an den Schulverein.

Einige Mitglieder von Viva con Agua waren ebenfalls vor Ort, haben die Schüler motiviert und Wasser ausgeschenkt. Die Mitglieder des Cafeteriavereins verteilten wie jedes Jahr Apfelstücke zur Erfrischung, die gern angenommen wurden.

 

Nun warten wir gespannt auf die Einnahmen des diesjährigen Sponsorenlaufs.

Projektwoche Jahrgang 7 auf dem Schulacker

„Umwelt“ hieß das Motto der Projektwoche vom 23. bis zum 27. September für den Jahrgang 7. Dabei stand vor allem unser neuer Schulacker im Nachbarschaftsgarten Neuwiedenthal im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a, b, d und f kamen je einen Tag, um gemeinsam zu gärtnern und anzupacken. So wurden neue Gemeinschaftsbeete mit frischem Mutterboden versorgt, der Waldgarten mit „Mulch“ gefüttert, Unkräuter gejätet, Erde gelockert, junge Bäume gegossen, Fenchelblüten, Minze und Basilikum verkostet. Die Kartoffelernte der 7b wurde von der 7d am nächsten Tag in der Gulaschkanone gekocht – Feuer und gemeinsames Essen mit selbst gemachtem Kräuterquark inklusive.

So entstanden ganz unterschiedliche „schönste Acker-Momente“: Während es den einen am meisten Spaß gemacht hat, Erde zu schaufeln und die schweren Schubkarren zu schieben, genossen die anderen es, fast meditativ den Bienen bei der Arbeit zuzuschauen. Wiederrum andere hoben die Freude am Teamwork hervor.

 

Projektwoche Jg. 5 – Gesunde Ernährung

Die Projektwoche vor den Herbstferien steht für die fünften Klassen traditionell im Zeichen gesunder Ernährung. An drei Tagen organisierten die Mitglieder des Cafeteriavereins (Kommunikationstreffpunkt Sts-Süderelbe e.V.) wieder ein abwechslungsreiches Programm, bei dem die Schülerinnen und Schüler einiges über gesunde Lebensmittel gelernt haben und dabei jede Menge Spaß hatten.

An einem Tag ging es zum Apfelhof ins Alte Land. Eine Fahrt durch die Apfelplantagen mit ihren vielen Bäumen und den leckeren Äpfeln, die darauf warten gepflückt zu werden, hat sicher bei dem einen oder anderen Appetit geweckt. Ein Dank geht an die Obsthöfe Quast, Freudenthal/Pien und Brackenburg.

An einem anderen Tag erfuhren die Schülerinnen und Schüle viele Infomationen über die Empfehlung fünfmal am Tag je eine Handvoll Obst- oder Gemüse zu sich zu nehmen, um gesund zu bleiben. Dieser Tag wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft durchgeführt. Anschließend wurden Äpfel zusammen mit vielen anderen Obst- und Gemüsesorten im REWE Markt begutachtet, der auch die Lebensmittel für die „Schatzinsel“ gesponsert hat. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler auch die Unterschiede zwischen regionaler Ware und solche, die weite Wege zurücklegen muss.Zurück in der Schule war in der Cafeteria schon alles vorbereitet, damit die Schüler*innen sich aus Rohkost und Obst eine eigene „Schatzinsel“ bauen konnten. Doch bevor Jede/r kleine Kunstwerke aus Wurzeln, Gurken oder Tomaten schnipseln und zusammen bauen durfte, mussten die Wurzeln geschält werden und auch das waren ungewohnte Tätigkeiten, die ein wenig Übung brauchen.

Die Schatzinsel auf dem Teller war dann Teil der gemeinsamen Mahlzeit, die mit Kartoffeln und Quark ergänzt wurde.

In der Lehrküche wurde ebenfalls an einer gemeinsamen Mahlzeit gearbeitet. Während eine Gruppe Backkartoffeln auf einem Blech herstellte, eine zweite die Kräuterkrem rührte oder Salat zubereitete, waren zwei andere Gruppen daran beteiligt Marmeladengelee und Apfelmus zu kochen.
Die Schüler*innen waren konzentriert bei der Sache und freuten sich am Ende über das leckere Essen, das sie selbst hergestellt haben. Die Äpfel für das Apfelmus wurden zur Hälfte vom Obsthof Köpke und zur anderen Hälfte vom Cafeteriaverein gesponsert.

Ein herzliches Dankeschön an alle Kooperationspartner und die ehrenamtlichen Helfer/innen im Cafeteriaverein.

Kleiner Tipp: Marmeladengelee und Apfelmus werden von allen fünften Klassen beim Weihnachtsbasar verkauft.

Ausgezeichnet im bunt statt blau Wettbewerb

Die DAK-Gesundheit initiiert seit 10 Jahren den Plakatwettbewerb Bunt statt Blau – Kunst gegen Komasaufen.
Schülerinnen und Schüler können sich bundesweit an diesem Wettbewerb beteiligen und auf diese Weise kreativ mit dem Thema Alkoholmißbrauch und seinen Folgen auseinander setzen.
Im letzten Schuljahr haben sich auch Schülerinnen und Schüler aus den Kunstkursen von Herrn Georgiev aus unterschiedlichen Jahrgängen an diesem Wettbewerb beteiligt.

In Hamburg haben 200 Schülerinnen und Schüler aus 24 Schulen teilgenommen. Zum Schuljahresende standen die Landessieger für Hamburg fest und zwei Schüler*innen aus Jahrgang 9 und 10  haben den 4. und den 7. Platz mit ihren Beiträgen erreicht.

Herzlichen Glückwunsch an Maryam Rezai für den 4. Platz und Gülnur Dokak für den 7. Platz.

Die Siegerehrung wurde von Herrn Entlinger von der DAK, in Anwesenheit von Kunstlehrer Herrn Georgiev sowie Schulleiter Sven Nack und Abteilungsleiter Eric Pfürstinger, vorgenommen.

Ausgehängt waren alle Beiträge aus unserer Schule, die mit vielen unterschiedlichen Ideen das Thema aufgegriffen haben und damit eine tolle Leistung gezeigt haben.

Der Präventionswettbewerb bunt statt blau trägt mit dazu bei, Jugendliche auf die Gefahren von Alkohol hinzuweisen und die Statistiken zeigen, dass die Zahl der Komapatienten zurück geht. Neueste Umfragen zeigen auch – Komasaufen ist unter jungen Leuten OUT.