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Die Mitglieder und Freunde vom schulnahen Verein Segelprojekt e.V. feierten am 21.9.2018 das 25-jährige Jubiläum am Wassergelände Cranz, direkt an der Este.
Seit 1992 fahren jedes Jahr ca. 60 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Süderelbe zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Stadtteilschule Finkenwerder sowie mit mehreren Lehrern, Sozialpädagogen und Vereinsmitgliedern zur einwöchigen Segelprojektwoche nach Heiligenhafen.
1993 wurde der gemeinnützige Verein „Segelprojekt eV“ von Eltern und Lehrern der heutigen Stadtteilschule Süderelbe in Hamburg -Neugraben gegründet. Claus Peters -Gründungsmitglied und langjähriger Lehrer an der Stadtteilschule Süderelbe – hat das Segelprojekt wie kein anderer geprägt und leistet auch als Pensionär noch wesentliche Jugendarbeit.
Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, alles, was im Heiligenhafener Segelprojekt angebahnt wird, auch in Hamburg weiterzuführen. Dazu gehört, dass Kursleiter und Trainer im Rahmen der Nachmittagskurse gestellt werden.
Zur Ausstattung des Vereins gehören zum Beispiel Jollenkreuzer, aber auch Optimisten und 420er, eine Segelyacht sowie ein Begleitboot.
Schon vor 25 Jahren war es das Ziel Schülerinnen und Schüler durch selbsttätiges Tun und Erleben (im Sinne der Erlebnispädagogik) zu fördern. Zum einen ist es die Freude an der Sportart und der Bewegung in der Natur, andererseits können sie sich ganz unmittelbar selbst erleben. Beim Segeln sind sie auf sich gestellt, aber auch auf die Gruppe angewiesen und nur darüber gibt es oft eine Lösung.
Die Kosten werden durch Selbstversorgung so gering wie möglich gehalten, zusätzlich wird die Selbstständigkeit der Jugendlichen angeregt.
„Die Schülerinnen und Schüler machen im Segelprojekt vielfältige soziale Erfahrungen, die über den schulischen Alltag hinausgehen. Miteinander statt gegeneinander, solidarisches Handeln und selbständiges Bearbeiten von Problemen“, erläutert Heike Herder, 1. Vorsitzende des Vereins und ehemalige Elternratsvorsitzende die Intention des Segelprojekts. Ihr zur Seite stehen im Verein ehemalige und aktuelle Schüler der Stadtteilschule Süderelbe, ebenso wie pensionierte und junge Lehrkräfte.
Das 25- jährige Jubiläum des Segelvereins weckt viele Erinnerungen an die erfolgreiche Geschichte des beliebten Segelschulprojektes, gleichzeitig blicken Verein und Schule motiviert in die Zukunft.
Seit kurzem ist die Stadtteilschule Süderelbe alleiniger Mieter des Wassergeländes in Cranz. „Wenn das Gelände aufgeräumt und wieder besser nutzbar gemacht ist, sollen hier weitere Projekttage sowie Angebote im Bereich Wassersport stattfinden – neben den Aktivitäten des Vereins auch im Bereich Kanu und Kajak“, so Sven Nack, Schulleiter der Stadtteilschule Süderelbe.
An unserem Schulstand konnten sich die Besucher von „Neugraben erleben“ bei schönstem Spätsommerwetter über das Schulkonzept und die kulturellen Angebote infomieren, Kinder und Jugendliche konnten sich im Freihand-Fahrradfahren üben und wer mochte, durfte sich mit einem Apfel aus dem Alten Land stärken.
Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich heute die Schülerinnen und Schüler von Jahrgang 5-13 auf dem großen Schulhof und warteten auf das Startsingnal für den Spendenlauf zugunsten des Vereins Viva con Agua. Von 11.00 – 13.30 Uhr hatten die Läuferinnen und Läufer Gelegenheit so viele Runden wie möglich zu erlaufen, die dann pro Runde von Sponsoren bezahlt werden (auch kleine Beträge pro Runde sind natürlich möglich). Damit die Runden ordnungsgemäß absolviert wurden, hatten sich Mitglieder des Lehrerkollegiums rund um das Gelände als Aufsichten postiert, die den Läufern gleichzeitig Motivation mit auf den Weg gaben.
Läuferinnen und Läufer die den Ehrgeiz hatten möglichst viele Spenden zu erlaufen und sich gleichzeitig sportlich zu verausgaben legten ein gutes Tempo vor, andere ließen es langsam angehen, auch beim „Spazieren-Gehen“ kann man in 2,5 Stunden einige Runden absolvieren.
Am Ende einer Runde wurden sie schon von den Kolleginnen und Kollegen in der Pausenhalle erwartet, die jede Runde auf der Laufkarte abstempelten.
Und bevor es in die nächste Runde ging, konnten sich alle erstmal mit Apeflspenden aus der Cafeteria und dam Apfelhof Köpke stärken. Die Mitglieder von Viva con Agua hielten natürlich frisches Wasser bereit.
Den meisten SchülerInnen ist der Verein Viva con Agua schon bekannt. Für die Schülerinnen und Schüler aus den 5. und 6. Klassen sowie alle Schüler, die neu an unserer Schule sind, fand bereits vor einigen Tagen eine Informationsveranstaltung von Viva con Agua in der Pausenhalle statt, die den Schülern Hintergründe und Erklärungen zu den vielseitigen Projekten von Viva con Agua aufzeigte. Herr Jördens, Abteilungsleiter 5-7 und Herr Licht, Organisator des Sponsorenlaufs, begrüßten dazu Jenny Buchwald von Viva con Agua.
Während es für uns eine Selbstverständlichkeit ist, das Wasser aus dem Hahn kommt und scheinbar unendlich vorhanden ist, gibt es in anderen Ländern viel zu wenig Wasser, es muss unter großen Mühen von weit hergeholt werden und ist dann in vielen Fällen auch nicht hygienisch sauber. Der Verein Viva con Agua hat es sich zur Aufgabe gemacht, sauberes Wasser möglichst allen Menschen zugänglich zu machen. Dies geht nur mit einem großen Engagement sowie Spendengeldern.
Am kommenden Mittwoch können die Schülerinnen und Schüler mit dazu beitragen, dass auch andere Kinder in betroffenen Ländern Zugang zu sauberem Wasser bekommen. Bereits in den vergangenen Jahren kamen die Erlöse aus dem Sponsorenlauf den Projekten von Viva con Agua zugute, 1/4 der Spenden aus dem Sponsorenlauf gehen an den Schulverein, zur Anschaffung neuer Spielgeräte oder als Zuschuss für besondere Projekte.
Im letzten Jahr erliefen die Schülerinnen und Schüler so viele Runden, dass damit eine Spendensumme von 1081 Euro an den Verein übergeben werden konnte. Damit kann man eine Wasseraufbereitungsanlage für eine ganze Schule bauen. Wie schon im letzten Jahr werden auch die Spenden aus diesem Spendenlauf für Projekte in Nepal verwendet. Als Dank für den Einsatz der Schülerinnen und Schüler übergab Jenny Buchwald eine Urkunde an Herrn Licht.
Kann diese Spendensumme erneut erreicht oder sogar noch gesteigert werden? Jeder Schüler kann mit seinem Einsatz direkt etwas für andere Schüler tun, die keinen Wasserhahn aufdrehen können, wenn sie Durst haben oder sich die Hände waschen wollen.
Mögliche Sponsoren wie z.B. Eltern, Verwandte, Freunde, Nachbarn oder Geschäfte können sich hier über die Projekt von Viva con Agua informieren: https://www.vivaconagua.org/projekte .
Nachdem die Schülerinnen und Schüler des The Young ClassX Solistenensembles im letzten Schuljahr große Erfolge mit einer modernen Fassung der berühmten Oper „Die Zauberflöte“ von W.A. Mozart unter dem Titel „Erzittere Feiger Bösewicht“ in der Staatsoper gefeiert haben, folgte der Solistenchor nun mit dem Ensemble der Hamburgischen Staatsoper einer Einladung nach Shanghai.
Mit dabei sind auch die Solisten unserer Schule Melanie und Denis beide aus Jahrgang 12, die mit hohen Erwartungen vom 19.8. – 29.8.2018 auf Konzertreise ins ferne Asien gestartet sind, von wo aus sie uns folgendes berichten:
Das Tor zu Europa – also gleichzeitig auch der Eingang zu Asien. Die für uns doch vielfach unbekannte Welt.
Wer da glaubt, er wüsste, wie chinesisches Essen schmeckt, wird schnell eines Besseren belehrt. Selbst bei Mc Donalds schmeckt es irgendwie merkwürdig.
„Gänsefüße mit Seegurke“ ist kein schlechter Witz, sondern ein normales Essen.
Die Tage sind lang und anstrengend. 12 Stunden Sightseeing Tour, intensive Proben unter ungewöhnlichen Bedingungen, die Hitze und im Unterschied zu uns die hohe Luftfeuchtigkeit.
Die ganze Aufführung wurde auch vom chinesischen Fernsehen gefilmt und am nächsten Morgen als „live“ gesendet. Aber so etwas soll es ja auch in Deutschland geben.
Ein Mitglied unserer Gruppe hat besonderes Pech. Sie hat ihren Pass auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel verloren und muss sich jetzt mit den chinesischen Behörden, der Polizei und der Botschaft „auseinandersetzen“, damit sie am Montag wieder mit nach Hause darf. Und das in China: dem Land ohne Whatsapp, Facebook und immer noch vielen Einschränkungen.
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Man merkt schon aus den ersten Berichten, dass diese Konzertreise für unsere jungen Sängerinnen und Sänger ein Abenteuer ist und eine Herausforderung, der sie sich stellen und die sie mit vielen gemachten Erfahrungen wieder die Heimreise antreten lassen. Wir sind gespannt auf weitere Erlebnisse, die uns Melanie und Denis nach ihrer Rückkehr berichten werden.