Dieser Frage konnten wir, die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11, bei einem Workshop mit Frau Revenstorff von der Orientierungsberatung Viamee (www.viamee.de) im Zuge der BOSO-Projektwoche nachgehen.
Mit einer Selbsteinschätzung im Hinblick die folgenden Fragen haben wir unsere Persönlichkeit ausgelotet.
•Woher beziehe ich meine Energie?
•Wie nehme ich am besten Informationen auf?
•Wie fälle ich bevorzugt Entscheidungen? Aus dem Bauch oder aus dem Kopf?
•Wie bin ich organisiert?
Die Fragen orientieren sich an einem anerkannten psychologischen Verfahren, dem sogenannten Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI). Dieses Verfahren basiert auf Erkenntnissen des Schweizer Psychologen Carl-Gustav Jung und wird in vielen Firmen im Rahmen der Personalentwicklung eingesetzt.
Das Gute an diesem Verfahren ist, dass es keine Aussage zu unserer Intelligenz oder über unsere Kompetenzen macht. Kein Ergebnis ist also besser als das andere.
Es geht um Präferenzen, um herauszufinden, wie wir am besten arbeiten können. Schließlich möchte man ja einen Beruf finden, der zur eigenen Persönlichkeit passt und für den man sich nicht verstellen muss. Anhand der Ergebnisse konnten wir auswerten, welcher Beruf gut zu uns passen könnte: Liegt uns eher etwas Ruhiges und Strukturiertes oder etwas mit viel Freiheit und Abwechslung?
Ob „Sozialminister“, „Zukunftsminister“, „Krisenminister“ usw.: Jeder bekam ein detailliertes Persönlichkeitsprofil und ein paar Berufsvorschläge zur Orientierung, in welche Richtung es gehen könnte.
Durch den Workshop wurde mir klarer, dass meine Persönlichkeit viel damit zu tun hat, welcher Beruf mir wirklich Spaß machen kann und dass jeder von uns Dinge anders anpackt und verarbeitet.
Da wir die Herangehensweise im Vergleich zu anderen Verfahren überwiegend sehr eingängig und überzeugend fanden, werden auch zukünftig Schüler*innen der Oberstufe im Laufe des Berufs- und Studienorientierungsunterrichts von diesem Angebot profitieren.