Berufsinformationstag feiert 25 – jähriges Jubiläum

Am 1. März 2018 verwandelte sich die Pausenaula der Stadtteilschule Süderelbe wieder in eine kleine Messehalle. An 20 Firmenständen konnten sich Schülerinnen und Schüler über die unterschiedlichsten Berufe informieren.

Ein vielfältiges und doch überschaubares Angebot bot den Schülerinnen und Schülern, aus den Jahrgängen 8-12, die Möglichkeit in vertrauter Umgebung Kontakte zur Arbeitswelt zu knüpfen und Informationen über Ausbildung und Studium zu sammeln.

Die Jugendlichen machten von dem Angebot, in vielen persönlichen Gesprächen mit den Ausbildungsbetrieben, regen Gebrauch.

Parallel dazu gab es Informations- und Beratungsangebote über Studien- und Finanzierungsmöglichkeiten von der Polizeiakademie, arbeiterkind.de und der Handelskammer HH.  Jugendgemeinschaftsdienste informierten über das freiwillige soziale/ökologische Jahr und den Bundesfreiwilligendienst.

Der persönliche Erfahrungsaustausch zwischen der Stadtteilschule Süderelbe und den Unternehmen ergänzt die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler erfolgreich.

Der Berufsinformationstag der Stadtteilschule Süderelbe am Donnerstag vor den Frühjahrsferien blickt auf eine lange Tradition zurück, die 1993 begann. In der Feedbackrunde im Anschluss an die Veranstaltung wurde das 25- jährige Jubiläum des Berufsinformationstages mit Ausbildern und Schülern gemeinsam begangen.

Auch die Ausbilder zeigten sich zufrieden und dankten der Schule für diesen Tag.

Feedbackrunde mit Ausbildungsbetrieben und Schülern

„Niemand steht morgens auf und sagt – ich will Schornsteinfeger werden – weil es meist gar keine Kenntnis von dem Beruf gibt. Was ist das überhaupt? Darum brauchen wir Gelegenheiten, den jungen Menschen unser Berufsbild nahe zu bringen und so ein Berufsinformationstag in einer Schule trägt mit dazu bei“, hob der Vertreter der Schornsteinfegerinnung hervor.

Auch die Feuerwehr Hamburg und andere Betriebe waren erfreut über die Gespräche und Kontaktmöglichkeiten mit Schülerinnen und Schülern die auf der Suche nach der richtigen Ausbildung sind.

 

Tolle Partystimmung bei Faslamdisco

Nebelschwaden und Laserlicht tauchten die Pausenhalle in eine Discoatmosphäre. Coole Musik und dröhnende Bässe lockten die Fünft- und Sechstklässler auf die Tanzfläche.
Das Schulsprecherteam und seine zahlreichen Helfer aus der Oberstufe bereitete den jüngeren Schülern mit einer Faslamdisco wieder eine prächtige Party in der zu Ende gehenden Faschingszeit.

Stopp-Tanz, die Reise nach Jerusalem, Limbo-Tanz und Schokokuss-Wettessen ließen die Zeit wie im Fluge vergehen und die Stimmung in der Halle war prächtig.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, denn was wäre eine Party ohne Leckereien?

Sowohl die Organisatoren als auch die Partygäste aus den unteren Jahrgängen hatten ihren Spaß.

Am Ende wurden noch die besten Kostüme prämiert. Das Highlight zum Abschluss war eine mit Bonbons gefüllte Trophäe, die mit verbundenen Augen von der Decke geholt werden musste.

 

Chefbesuch in der Oberstufe

Als Hauptpreis gab es einen Chef zu gewinnen, der einen Tag mit Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe verbringt. Franziska Frisch, Oberstufenlehrerin im Geschichtsprofil, bewarb sich mit ihren Schülerinnen und Schülern bei dieser besonderen Aktion des Handelsblattes.
Nachdem der Preis an eine andere Schule ging, meldete sich Robert Heinemann, Mitglied in der Geschäftsführung bei ECE, dennoch bei Frau Frisch und bekundete sein Interesse, den Schülerinnen und Schülern auch ohne Hauptgewinn einen Besuch abzustatten und aus dem Leben eines Chefs zu berichten.

Im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken gemacht und Herrn Heinemann eine Reihe von Fragen zukommen lassen, auf die er sich vorbereiten konnte.

Viele Antworten waren so im Vortrag mit eingebaut und wurden in einem Abschlussgespräch mit den Schülern noch durch weitere Fragen ergänzt.

Die Schüler erfuhren, dass man nicht als Chef geboren wird und dass es auch nicht ausgeschlossen ist, dass einer von ihnen einmal dieses Ziel erreicht. Es kommt immer darauf an, welchen Weg man einschlägt, wie interessiert man auch an seiner Umwelt ist, welche Interessen man schon als Jugendlicher verfolgt, ob man einen Blick über den Tellerrand wagt, aufgeschlossen ist.

Bei Einstellungen geht es nicht nur um Zeugnisse, sondern auch um die individuellen Fähigkeiten die jemand mitbringt und darum ob der/die Bewerber/in zu der ausgeschriebenen Stelle passt.

Herr Heinemann gewährte den Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Süderelbe einen Einblick in seinen Werdegang. In der Schule war er als Schulsprecher tätig, organisierte Schüler-Band Konzerte, interessierte sich früh für Politik und engagierte sich auch parteipolitisch. Er machte eine Banklehre, wechselte mit Mitte 20 zu ECE, absolvierte ein Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre, dass später durch eine Fortbildung für Führungskräfte an der Harvard Business School in Boston  ergänzt wurde. Zeitgleich war er zunächst einige Jahre in der Bezirksversammlung Altona und später 11 Jahre als Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft tätig.

Ob sich sein Leben verändert hat, nachdem er seit 2017 in der Geschäftsführung von ECE tätig ist und „Chef“ ist, wollten die Schüler wissen.
„Chef zu sein bedeutet, Verantwortung zu haben, dazu gehört auch, in seinen Äußerungen gegenüber Mitarbeitern wohl überlegt zu handeln, weil man beim Wort genommen wird, so Heinemann, „das Verlockende an einer Führungsposition ist nicht das Traumauto oder die Traumreise, die man sich finanziell leisten kann. Irgendwann hat man sich alle Wünsche erfüllt und was bleibt dann? Voraussetzung ist vor allem, dass einem der Job Spaß macht, darin sollte die Motivation liegen. Einen Beruf anzustreben, bei dem man viel verdient, deren Arbeit einem aber nicht gefällt, macht auf Dauer nicht glücklich“, ergänzte Heinemann seinen Vortrag und ermutigte die Schülerinnen und Schüler sich für ihre Interessen einzusetzen, sich zu engagieren und eigene Stärken zu entwickeln. Unverzichtbar sind in der heutigen Zeit auch gute Englischkenntnisse.

Franziska Frisch, Lehrerin im Geschichtsprofil, dankte Herrn Heinemann für seinen Besuch, der für die Oberstufenschülerinnen und Schüler aus Jahrgang 12 und 13 sehr aufschlussreich war.

Ein informativer Tag der offenen Tür

Es gab viel Informationen am Tag der offenen Tür. Ausstellungen aus dem Kunst- und Kulturbereich, Experimente und Vorführungen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich und die Vorstellung des Schulkonzeptes sowie Gespräche über Inklusion und Begabtenförderung vermittelten den Besuchern am Tag der offenen Tür Einblcke in den Schulalltag.

Weitere Einblicke in das Schulleben an der Stadtteilschule Süderelbe vermittelt der neue Schulfilm.

Die Anmeldungen für die Jahrgänge 5 und 7:

05.02. – 09.02.2018 in der Schule

Anmeldung für die Jahrgänge 11 und 12:
05.02. – 29.03.2018; Termine bitte über das Schulbüro vereinbaren.

8. Werkstattkonzert STS-Süderelbe/GS Neugraben

Schneechaos und Sturmwarnung hinderten 200 Sänger und Sängerinnen nicht daran Vielfalt vom Feinsten zu präsentieren!
So wurde gleich das erste gemeinsame Lied der „Wirbelwinde“ und des Unterstufenchores „Let us sing together“ zum Motto des Abends.
Ausverkauft!
300 begeisterte Zuschauer und Zuhörer waren gekommen, um sich in einer aus den Nähten platzenden Kirche vom Können der drei Chöre beeindrucken zu lassen.

Ob auf musikalischer Weltreise von Afrika bis Russland – „Siyahamba“ und „Kasatschok“ – oder nachdenklich „Irgendwas bleibt“, „Jedes Kind braucht einen Engel“ und „Lass uns gehen“ –
das Statement ist klar: Singen macht einfach Spaß.
So viele tolle Solisten wie in diesem Jahr gab es noch nie. Absolut herausragend das Duett von Melanie und Dennis mit dem Titel „Say something“, am Piano beleitet von Lina und die Soloparts bei „Joyful“ von Melanie
und Anna-Lena (Rap).
Aus dem Unterstufenchor überzeugten die Solisten Alina, Leonie, Shayen, Alessa, Cecelie, Sila und Luca durch klasse Leistungen, mal gesanglich gefühlvoll, mit Power, frech und frisch, unterstützt durch ihre sangesfreudigen Chorkids.

Während die 110 Sänger und Sängerinnen des Mittel- und Oberstufenchores auf die Bühne gingen, und das Publikum die endlose Reihe bestaunte, erklangen schon die ersten Takte von „Free your Soul“.
Der vierstimmige große gemischte Chor des Liedes „Look at the world“ brachte dann die Kirche zum Klingen. Solisten: Anna-Lena, Burak, Nele-Marie, Dennis.
Premiere hatte der Song „Photograph“ mit den Solisten Dennis und Nele-Marie. Burak ließ mit seinem Solobeitrag mit Bassstimme bei „Lean on me“ aufhorchen.

Perfekt in Szene bzw. ins passende Licht gesetzt wurden die Solisten und Chöre zum ersten Mal von einem professionellen Lichttechniker.

Der Finalsong „Hallelujah“ – gemeinsam gesungen von allen Chorsänger*innen und dem Publikum beendete ein gelungenes Konzert – dank toller Sänger und Sängerinnen, toller Musiker, eines fröhlichen und entspannten Moderationsteams und eines hervorragenden Technikers.
Besonderer Dank geht an alle helfenden Kollegen und Eltern. Ein großartiger Start in das Chorjahr 2018!                                                                                                                                                                 B. Schuldt